Energie­gewinnung
Vorteil der CarboForce Pyrolysenalagen ist die kompakte und flexible Einsatz­möglichkeit
Die richtige Standortwahl für die Pyrolyseanlage ist entscheidend für die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit unseres Konzepts. Die kurzen Transportwege zum jeweiligen Inputmaterial sowie zur Energieeinspeisung stellen dabei die größten Herausforderungen dar. Da die CarboForce Anlage einen geringen Flächenbedarf aufweist und aufgrund ihrer Containerbauweise keine zusätzlichen Gebäude wie Hallen erfordert, können wir äußerst flexibel bei der Standortplanung vorgehen. Dies hilft uns dabei, dass wir uns voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren können – die Dekarbonisierung bestehender und neuer Prozesse sowie die langfristige Speicherung von CO₂.
Die Pyrolyseanlage steht im Zentrum unserer Bemühungen um eine nachhaltige Energiezukunft. Sie verwandelt Abfallprodukte in wertvolle Energie und reduziert gleichzeitig unseren CO₂-Fußabdruck. Es ist faszinierend zu sehen, wie Technologie uns dabei unterstützt, Umweltprobleme in Energielösungen umzuwandeln.
ACTANOL ENERGIE
Produktion von Wärme in der Carbo-FORCE Anlage
Verfahren
Das Carbo-FORCE-Verfahren erlaubt die Verwertung von Biomasse mit vergleichsweise hohem Wassergehalt von bis zu 30%. Allerdings bedingt ein derart hoher Wassergehalt Einbußen in der Produktivität des Verfahrens. Daher wird die Biomasse bevorzugt vorgetrocknet.
Zunächst erfolgt in einem mechanisch bewegten Pyrolysereaktor die Aufspaltung in Biochar und Pyrolysegas. Die apparative Gestaltung der Anlage ermöglicht bei geringen Prozesstemperaturen, niedrigen Aufheizraten und langer Verweildauer eine produktschonende Zersetzung der eingesetzten Biomasse mit einer sehr hohen Ausbeute an Biochar. Diese spezielle Prozessführung ist bereits für die hohe Qualität des Endproduktes von großer Bedeutung.
Für die Durchführung der Pyrolyse muss der Biomasse Wärme zugeführt werden. Dies geschieht beim Carbo-FORCE-Verfahren durch Teil-Verbrennung der entstehenden Schwelgase innerhalb des Pyrolysereaktors. Insofern erfolgt die Beheizung direkt. Dies hat den großen Vorteil einer sehr hohen Wärmeübertragungsrate und damit Leistungsdichte des Pyrolysereaktors. In einer angeschlossenen Nachbrennkammer wird der vollständige Ausbrand der teilverbrannten Schwelgase bei hohen Temperaturen und langer Verweilzeit sichergestellt.
Die im Abgas enthaltene Wärme wird über einen Abhitzekessel als Heizwasser ausgekoppelt. Die Biochar verlässt den Carbo-FORCE-Reaktor gekühlt und befeuchtet in Big-Bags.
Produktion von Öko-Strom durch ein ORC-Zusatzmodul
Verfahren
Der Organic Rankin Cycle (ORC) ist ein thermischer Kreisprozess, der Wärmeenergie zur Stromerzeugung nutzt.
Zunächst strömt heißes Medium einer Wärmequelle (z.B. Heißgas, Thermoöl oder Dampf aus einem thermischen Prozess) durch den Verdampfer des ORC-Modules. Der Arbeitsmittel-Dampf gelangt unter Druck in einen Turbogenerator, in dem ein Teil der Wärmeenergie in Strom umgewandelt wird. Anschließend wird das Arbeitsmittel in einem Kondensator wieder verflüssigt und mithilfe einer Pumpe dem Verdampfer zugeführt. Die mit einem Kühlwasserkreis am Kondensator der ORC ausgekoppelte Wärme kann für Heizzwecke verwendet werden.
Energie-Contracting als Wegbereiter für eine umweltfreundliche und effiziente Energieversorgung
Welche Inputmaterialien können in der Anlage verwertet werden?
* Die hier genannten Inputstoffe sind Musterbeispiele und können je nach Anlage variieren. Bei konkreten Fragen zu Ihrem Projekt rufen Sie uns gerne an.